Auf in die 100. Badesaison

Förderverein Walmebad Mengeringhausen steht in den Startlöchern für die neue Freibadsaison. Noch laufen die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen.

Auch nach 100 Jahren werden die ehrenamtlichen Helfer im Mengeringhäuser Walmebad nicht müde, das Freibad jährlich für die Saison vorzubereiten. Schließlich möchten sie, dass über den Sommer möglichst viele Schwimmer im 25 Meter langen Becken ihre Bahnen ziehen oder im Nichtschwimmerbecken erste Schwimmversuche unternehmen. Trotz aller Motivation scheint die Arbeit an manchen Tagen aber kein Ende zu nehmen. Viel wurde schon erreicht, aber viel ist auch noch zu tun bis zur Eröffnung am 30. Mai und zur 100-Jahrfeier am 28. Juni.

Seitdem es im September zu kalt für das Freiluft-Badevergnügen wurde, haben die Mitglieder des Fördervereins Walmebad Mengeringhausen um die beiden Vorsitzenden Simone Emde und Wolfgang Riehl schon den Umbau der Solarpumpe hinter sich gebracht und eine energiesparende Gastherme für den Durchlauferhitzer installiert. Die Gastherme wurde ebenso wie das neue Pflaster rund um das Nichtschwimmerbecken von örtlichen Unternehmern gesponsert.

Nichtschwimmer größter Posten

Der größte Posten war das Nichtschwimmerbecken, in dessen Renovierung endlose Stunden geflossen sind. Besonders ärgerlich war für Simone Emde der Schaden, den Jugendliche mit Steinen auf der neu verlegten Beckenfolie angerichtet haben. Aber auch der ist behoben, sodass das Wasser dort aus Düsen im Boden vertikal durch das 20×16 Meter große Becken strömen wird, was für eine bessere Durchströmung sorgen wird. Von den umfangreichen Arbeiten bis hin zu den Schächten, durch die die Rohre in den Technikraum verlaufen, ist fast nichts mehr zu sehen. Das Pflaster liegt wieder an Ort und Stelle.

Neu ist außerdem die Treppe neben dem Bademeisterhäuschen, das Durchschreitbecken hingegen ist verschwunden, es wurde durch eine bessere Filteranlage abgelöst. Während das 100 Jahre alte Schwimmerbecken mit neuer poolblauer Farbe aufwändig gestrichen werden muss, ist das im neuen Nichtschwimmerbecken dank der Beckenfolie nicht notwendig. Und auch die alte Rutsche wird ihren Platz am Beckenrand finden. Allerdings wird beim Rutschen die „Flugphase“ entfallen, denn nach den neuesten Vorschriften darf das Rutschenende nur knapp oberhalb der Wasseroberfläche liegen.

Im Kampf gegen das Unkraut: (von links) Sabine Verriet und Monika Salden haben sich ein Beet vorgenommen. © Saure, Heike
Im Kampf gegen das Unkraut: (von links) Sabine Verriet und Monika Salden haben sich ein Beet vorgenommen. © Saure, Heike

Weitere Helfer gesucht

Während die aufgezählten Projekte Gestalt annehmen und auch das Großprojekt Nichtschwimmerbecken fast abgeschlossen ist, ist das Kleinkinderbecken noch in Arbeit. Auf 18 Quadratmetern soll es oberhalb des Nichtschwimmerbeckens entstehen. Hier ist der Vorstand des Fördervereins noch auf der Suche nach freiwilligen Helfern, damit das Becken bis spätestens zur 100-Jahrfeier auch den Kleinsten ein wenig Abkühlung und Spaß schenken kann.

Schreibe einen Kommentar